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Erkältung und Grippe
Husten – Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten
Husten ist ein wichtiger Reflex des Körpers, um die Atemwege von Schleim, Staub oder Fremdkörpern zu befreien. Er kann harmlos sein, aber auch auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen.
Ursachen
Husten kann durch viele verschiedene Auslöser entstehen. Die häufigsten sind:
Erkältung & Grippe – Viren reizen die Schleimhäute, was zu Husten führt.
Allergien – Pollen, Hausstaub oder Tierhaare können Hustenanfälle verursachen.
Asthma & chronische Atemwegserkrankungen – Entzündungen und Verengungen der Atemwege führen zu anhaltendem Husten.
Reflux (Sodbrennen) – Magensäure kann die Speiseröhre und den Rachen reizen.
Rauchen & Schadstoffe – Reizstoffe in der Luft belasten die Atemwege.
Symptome
Die Art des Hustens gibt oft Hinweise auf die Ursache:
Trockener Reizhusten – meist zu Beginn einer Erkältung, bei Allergien oder Reizungen.
Produktiver Husten – mit Schleim, typisch in der späteren Erkältungsphase oder bei Bronchitis.
Chronischer Husten – länger als acht Wochen anhaltend, sollte ärztlich abgeklärt werden.
Begleitende Beschwerden – Fieber, Atemnot, Brustschmerzen oder blutiger Auswurf sind Warnsignale.
Behandlungsmöglichkeiten
Je nach Ursache kommen verschiedene Maßnahmen infrage:
Hausmittel: Warme Tees (z. B. Thymian, Spitzwegerich), Honig, Inhalationen mit Wasserdampf.
Medikamente:
Hustenstiller (Antitussiva) bei trockenem Husten – am besten abends, um den Schlaf zu fördern.
Hustenlöser (Expektoranzien) bei festsitzendem Schleim – tagsüber zur besseren Schleimlösung.
Allergiebehandlung: Antihistaminika oder Vermeidung der Auslöser.
Arztbesuch: Bei anhaltendem oder sehr starkem Husten, Atemnot oder hohem Fieber.
Viel trinken
Flüssigkeit hält die Schleimhäute feucht und erleichtert das Abhusten.
Trockene Luft vermeiden
Besonders im Winter trockene Heizungsluft vermeiden.
Schonung & Ruhe
Geben Sie dem Körper Zeit zur Regeneration.
Fazit
Husten ist meist ein Symptom, kein eigenständiges Krankheitsbild. Während er bei Erkältungen oft harmlos ist, kann er auch auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen. Eine gezielte Behandlung – abgestimmt auf die Hustenart – kann die Beschwerden schnell lindern. Wenn er länger anhält oder von schweren Symptomen begleitet wird, ist ein Arztbesuch unerlässlich.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
1. Wie lange dauert ein normaler Husten?
Meist klingt er innerhalb von 1–3 Wochen ab, bei Erkältungen oft in mehreren Phasen.
2. Kann ich bei Husten Sport machen?
Bei starkem Husten oder Fieber besser pausieren, um den Körper nicht zu belasten.
3. Hilft Honig wirklich gegen Husten?
Ja, Honig kann bei Reizhusten die Schleimhäute beruhigen – jedoch nicht für Kinder unter 1 Jahr geeignet.
4. Was ist der Unterschied zwischen Hustenstiller und Hustenlöser?
Hustenstiller unterdrücken den Hustenreiz, Hustenlöser verflüssigen Schleim, damit er leichter abgehustet werden kann.
5. Wann sollte ich mit Husten zum Arzt?
Bei Atemnot, Brustschmerzen, blutigem Auswurf, hohem Fieber oder Husten länger als 3 Wochen.
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